A Angaben zur Kommune
Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises | Hansestadt Lübeck |
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Typ | kreisfrei |
Bundesland | Schleswig-Holstein |
Einreichende Dienststelle | Bürgermeister / Wissenschaftsmanagement |
Name des Ansprechpartners | Susanne Kasimir |
Funktion des Ansprechpartners | Wissenschaftsbeauftragte der Hansestadt Lübeck |
Straße/Postfach | Breite Str. 6-8 |
Postleitzahl | 23552 |
Ort | Lübeck |
Telefon des Ansprechpartners | +49 451 122-1321 |
Telefax des Ansprechpartners | +49 451 70782629 |
E-Mail des Ansprechpartners | |
Internetadresse der Kommune |
B Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags
Im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Nord wird von der Interessengemeinschaft Dornbreite e.V. in Kooperation mit der Hansestadt Lübeck / Wissenschaftsmanagement der Bewegungstreffpunkt „Humboldtwiese“ entwickelt, ein Trimmpfad mit 10 "Pärchen" jeweils eins für Jung und Alt. Es handelt sich um ein Modellprojekt der Bürgerbeteiligung und "Public Private Partnership" im Bereich der Gesundheitsprävention und sozialen Integration und einen Baustein der wissensbasierten Stadtentwicklung in Lübeck mit dem Ziel der Aufwertung des Stadtteils und Erhöhung der Identitätsbildung und Lebensqualität vor Ort.
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Ausgangssituation
Die Hansestadt Lübeck mit rd. 216.000 Einwohnern ist als Oberzentrum in Schleswig-Holstein in besonderem Maße mit den Herausforderungen des demografischen Wandels konfrontiert. Die soziokulturellen Veränderungen, die Sicherung ökologischer Ressourcen und eine fortdauernde Finanzknappheit erfordern kreative Herangehensweisen.
Anlass und Konzeption
Im Stadtteil St. Lorenz-Nord existiert eine Grünfläche, die verschiedene Stadtbezirke verbindet. Als Impuls aus dem Lübecker Wissenschaftsjahr (ausgezeichnet für 2012 durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft) - entsteht dort ein Bewegungstreffpunkt für Jung und Alt als interdisziplinäres Modellprojekt der wissensbasierten Stadtentwicklung im Bereich der Gesundheitsprävention und Inklusion.
Es ist in der Gesamtumsetzung ein Trimmpfad mit zehn "Pärchen" von Sportgeräten geplant, jeweils eines für Jung und Alt im unmittelbaren räumlichen Miteinander. Das erste von insgesamt 10 vorgesehenen "Pärchen" für Jung und Alt ist bereits realisiert und wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen: "Partnerstepper" und "Trinity". Ein zweites Pärchen wird noch in 2015 aufgebaut; weitere folgen im Frühjahr 2016. So gelingt es, dass die Generationen gemeinsam Sport treiben und in Kontakt bleiben.
Darin integriert ist ein Pilotprojekt zur Förderung von Wildblumen. Hier wird erprobt, wie durch extensive Pflege städtische Grünflächen als Lebensraum für Wildbienen, Insekten, Schmetterlinge und andere Tierarten optimiert werden und gleichzeitig der Öffentlichkeit als Bewegungs- und Aktionsraum zur Verfügung stehen. Soziale Integration wird durch gemeinsames ehrenamtliches Engagement befördert – so zum Beispiel durch die Pflanzung von Obstbäumen zusammen mit Anwohnerinnen und Anwohnern in 2014 im Rahmen der Hanse-Obst-Initiative e.V. Der Raum ist offen für Veranstaltungen zur Kommunikation und Wissensvermittlung in den Themenfeldern Wissenschaft, Bildung, Sport, Gesundheit, gesunde Ernährung und Biologische Vielfalt.
Ziele
- Kombination von Bürgerbeteiligung, Wissenschaft und Stadtentwicklung in einem Projekt
- Aktive Verbesserung der Lebensqualität im Stadtteil
- Soziales Miteinander der Generationen
- Identitätsbildung und dadurch Inklusion und Teilhabe
- Stärkung des ehrenamtlichen Engagements
- Gesundheitsprävention durch Stärkung der Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei jungen und älteren Menschen
- Netzwerkarbeit
- Nachhaltige Entwicklung
- Förderung der Gemeinwohlorientierung von Wissenschaft
Vorgehen und Umsetzung
Das Projekt Humboldtwiese zeichnet sich dadurch aus, dass nicht nur die Zielerreichung und damit der fertigzustellende Bewegungstreffpunkt im Vordergrund steht. Vielmehr kommt es auf den Prozess an, der durch Bürgerbeteiligung vor Ort im Stadtteil gekennzeichnet ist. Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger und auch die finanziellen Fördermöglichkeiten durch Spenden und Drittmittel entscheiden den Projektablauf und die Realisierung der dargestellten Projektbausteine.
"Der Weg ist das Ziel!"
In Abhängigkeit dessen schreitet die Realisierung des Projekts voran und es können weitere Elemente ergänzt werden.
Die weitere Entwicklung des Projekts stellt sich wie folgt dar:
- Akquise Fördermittelgeber durch weitere Anträge auf finanzielle Unterstützung
- Aufbau Spiel-/Sportgeräte, Pflanzung Obstbäume, Wildblumenwiese
- Einrichtung Hundefreilauffläche und Ruhe- und Aufenthaltszonen (Bänke etc.)
- Planung Infopoint
- Durchführung von Aktionen und Veranstaltungen
- Teilnahme Wettbewerb Bienenfreundlichste Kommune in Schleswig-Holstein
- Coachingprogramm für Übungsleiter einschl. Ausbildung
- Führungen über die Humboldtwiese
Wettbewerbskriterien
Das Pilotprojekt "Bewegungstreffpunkt Humboldtwiese" erfüllt die in der Ausschreibung genannten Kriterien in vielfacher Hinsicht:
Es handelt sich um einen Bewegungsraum / -parcours in einem Stadtteil-Quartier / Wohngebiet direkt in einer Grünanlage mit entsprechenden wohnortnahen Infrastrukturen. Es handelt sich dabei um ein Angebot zur Stärkung von körperlicher Aktivität und Mobilität. Diese Initiative wird getragen durch die ehrenamtliche Beteiligung der Menschen vor Ort, Vereine und Verbände in engster Kooperation mit der Kommune.
Verwendung Preisgeld
Das Preisgeld des Bundeswettbewerbs würde für die weitere Realisierung eines Gerätepärchens und einen öffentlichen Bürgerworkshop verwendet werden.
Der Bürgerworkshop im Stadtteil soll an einem Wochenende durchgeführt werden. Beabsichtigt ist es, über alle bereits Beteiligten, Förderer und Unterstützer einschließlich der BürgerInnen hinaus auch weitere Interessierte aktiv einzubeziehen, wie VertreterInnen von Altenheimen, Seniorenbeirat, Krankenkassen, Verbände u.a. Ziel dieses Workshops wird es sein, nach Konzeptvorstellung und Präsentation auf der "Humboldtwiese" im Gemeinschaftszentrum des Stadtteils mit externer Moderation weitere Ideen für die Nutzung zu erhalten, von der Theorie in die Anwendung zu kommen und- Möglichkeiten auszuschöpfen, Menschen zu begeistern, sich zu bewegen und damit mobil zu bleiben. Das Kooperationsprojekt wird dadurch auf eine noch breitere Basis gestellt und in seiner Bedeutung für die Lebensqualität eines jeden Einzelnen spürbar. Zugleich soll damit beispielhaft vermittelt werden, wie in der Hansestadt Lübeck bewegungsfördernde Lebensbedingungen im öffentlichen Raum geschaffen werden, die präventiv zur Gesundheit im Alter beitragen. Alle Projektunterstützer werden auf einer Infotafel namentlich aufgeführt.
C Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags






C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags













































C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags
















































D Einzelprojekte
Einzelprojekts Nr. 1




















Einzelprojekts Nr. 2




















Einzelprojekts Nr. 3




















E Anlagen
Fotos







Dokumente


